Erfolgreiches Wochenende mit Pokalregen für die Ausdauersportler der DjK Schwäbisch Gmünd

Wo der Aichstrutsee bei Welzheim noch vor wenigen Wochen über den 11 Meter hohen Damm überlief, stürzten sich am vergangenen Wochenende insgesamt 231 Einzelstarterinnen und -starter sowie 8 Mannschaftsstaffeln in das 19,5 Grad kalte Wasser.

Auch die Triathleten der DJK Schwäbisch Gmünd waren wieder am Start und führten ihre alljährlichen Vereinsmeisterschaften durch. Während letztes Jahr noch eine Handvoll um den heiß begehrten Titel kämpften, war die Konkurrenz bei der diesjährigen Meisterschaft umso größer. Angespornt, den Titelverteidigern den Platz streitig zu machen, war die DJK Schwäbisch Gmünd dieses Jahr mit 16 Einzelstarterinnen und -startern sowie erstmals eine Frauen-Mannschaft in der Staffel am Start.

Die Luft war schwül und über Nacht aufgeheizt, sodass bereits um kurz nach 9 Uhr eine Lufttemperatur von 25 Grad vorherrschte. Dunkle Wolken verhießen nichts Gutes. Die Luft war elektrisiert, was die Vorbotschaften für einen „spannenden“ Wettkampf zu sein schien. Und es wurde keiner enttäuscht.

Um 12 Uhr erschallte der Startschuss und unsere aufgeheizten Teilnehmenden konnten sich Abkühlung in den Fluten verschaffen. Unser „Delfin“ Sascha Rofka kam in seiner Paradedisziplin nach 600 Metern Schwimmen mit einer Zeit von 10:19 min mit der drittschnellsten Zeit und Erster des Vereins aus dem Wasser. Dicht gefolgt wurde er von Alex de Wit (11:05 min) sowie Edgar Maihöfer und Chris Brunner (beide 11:06 min). Auf den nächsten 22 Kilometern galt es trotz vielen Höhenmetern ordentlich Druck auf die Pedale zu bringen. Wohl angetrieben durch letztjährige Aussagen und Ankündigungen („Nächstes Jahr werde ich Vereinsmeister“) hatte Chris Brunner die stärksten Waden und kam mit einer Zeit von 39:14 min und zweitschnellster Gesamtzeit als Schnellster des Vereins ins Ziel. Auch Thomas Waibel (40:26 min), Heiko König (40:48 min) und Kai Krause (42:59 min) waren nicht weit weg und so sollte es auf den letzten 7,25 km Laufstrecke zum ultimativen Showdown beim Rennen um die Vereinsmeisterschaften kommen. Getrieben vom Blitz und dem herannahendem Sturm spielte Kai Krause seine Stärke aus und lief die Strecke in 29:40 min und kam mit der drittschnellsten Zeit ins Ziel. Auch Chris Brunner, noch immer seine Aussage im Kopf herumgeistern, legte eine Zeit in 31:02 min hin und kam kurz vor Langfuß Heiko König (31:10 min) ins Ziel.

Leider war aus organisatorischen Gründen eine Einteilung der Teilnehmenden in eine Startgruppe dieses Jahr nicht möglich. Ergebnislisten wurden vergeblich gesucht, weshalb es letztlich bis zur Siegerehrung spannend bleiben sollte.

Auch Petrus lies ob der Dramatik die Anwesenden seine volle Wucht mit Platzregen und starkem Wind spüren, sodass sogar ein Pavillon durch den Wind getrieben das Weite suchte und der Zieleinlauf dem Druck nicht mehr standhalten konnte und einknickte.

Nachdem sich Petrus beruhigt hatte wurde verkündet, was vorher angekündigt wurde: Chris Brunner konnte sich tatsächlich mit einer Gesamtzeit von 1:21:22 h den dritten Gesamtplatz erkämpfen und darf sich somit Vereinsmeister 2024 nennen. Das Treppchen teilt er sich mit Heiko König (1:23:22h, Platz 6) und Kai Krause (1:24:42h, Platz 7).

Die Athleten der DJK waren aber durch die Bank weg erfolgreich. Folgende weitere Platzierungen wurden erreicht:

• Mannschaftswertung: Uta Wagner, Solveig Rofka, Stefanie Rein Platz 7
• AK W25: Vanessa Eisele 8. Platz
• AK M65: Gerold Scholze 3. Platz
• AK M60: Kai Krause 1. Platz, Manne Bauer 6. Platz, Thomas Erler 10. Platz, Aribert Schrodi 15. Platz
• AK M55: Edgar Maihöfer 2. Platz, Joachim Stegmaier 3. Platz, Marcus Winke 9. Platz
• AK M50: Heiko König 1. Platz, Thomas Waibel 2. Platz, Volker Hägele 14. Platz
• AK M45: Alex de Wit 3. Platz
• AK M35: Chris Brunner 1. Platz und Gesamtdritter, Matthias Eisele 5. Platz
• AK M25: Sascha Rofka 5. Platz

Impressionen: