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Ironman Hamburg: Athleten der DJK Gmünd mit guten Leistungen

Mit vier Triathleten war die DJK Schwäbisch Gmünd am letzten Juliwochenende beim Ironman in Hamburg vertreten. Schon zwei Tage vor Start des Wettkampfes wartete der Veranstalter mit einer unliebsamen Überraschung für die 2500 Teilnehmer auf. Aufgrund des heißen Wetters war in der Binnenalster der Grenzwert für Blaualgen überschritten, somit fand anstatt des 3,8 km langen Schwimmens als Startdisziplin ein zusätzliches Laufen über 6 km statt. Mit einem Rolling Start, bei dem im 5sek. Abstand je 10 Teilnehmer losgesandt wurden, ging es ab 7:10 Uhr am Sonntagmorgen los.  Das Gmünder Quartett bestehend aus Gabi Weiler, Uli Seitler, Dietmar Kässer und Wolfgang Schwarzkopf absolvierte die Startstrecke in je ca. 30 min. Über die lange Wechselzone (600m) ging es mit Wechselzeiten zwischen 5-8 min.  auf die 180 km lange Radstrecke. Der 90 km lange und extrem flache Rundkurs musste zweimal mit Windschattenverbot durchfahren werden. Da der gefürchtete hanseatische Gegenwind sich erst auf der zweiten Runde zwischen km 100 und km 130 bemerkbar machte, konnten die Gmünder Triathleten unisono bei optimalen Radbedingungen Bestzeiten aufstellen.  Uli Seitler drückte auch auf der zweiten Runde mit seiner Urgewalt den Wind beiseite und schob sich in seiner Altersklasse mit einer Rad-Zeit von 4:49 h auf  Rang zwei nach vorne. Leider musste er dann aufgrund von Knieprobleme nach der ersten Hälfte der Laufstrecke das Rennen aufgeben.  So war es Gabi Weiler als einzige Gmünder Starterin vorbehalten mit Platz 2 Ihrer Altersklasse W60 im Endklassement einen Treppchenplatz zu ergattern, dabei blieb Sie mit 5:47h auf dem Rad erstmalig unter der 6h Marke und erreichte eine Gesamtzeit von 11:21h.  Diese Leistung bedeutete auch Rang zwei in der integrierten Wertung Deutsche Meisterschaften Triathlon Langdistanz.

Mit 5:38h auf dem Rad blieb Wolfgang Schwarzkopf auch deutlich unter 6 h. Beim Laufen musste er aber der sengenden Hitze in der Hamburger Innenstadt Tribut zollen, lange biss er auf die Zähne und beendete mit Platz 45 der AK M60 und einer Gesamtzeit von11:46h das Rennen. Nahezu einen 35 km/h Schnitt mit 5:09 h legte Didi Kässer beim Rad auf dem Elbdeich hin. Er hielt sich auf der zweiten Radrunde etwas zurück, was sich auf der Laufstrecke auszahlte.  Mit 4:01h auf dem abschließenden Marathon, konnte er in beiden Disziplinen persönliche Bestzeiten innerhalb eines Iron Man erzielen. Dies bedeutete eine Gesamtzeit von 9:49 h und Platz  598 unter allen knapp 2000 Teilnehmern, die den Iron Man in Hamburg erfolgreich beendeten.

Text: Dietmar Kässer und Dirk Häber

Von links: Wolfgang Schwarzkopf, Gabi Weiler und Didi Kässer

Von links: Wolfgang Schwarzkopf, Gabi Weiler und Didi Kässer